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März 2021

Junges stadtraum Team beteiligt sich an Schinkel-Wettbewerb

Der renommierte Wettbewerb des Berliner Architekten- und Ingenieur-Vereins (AIV) wird seit 1852 ausgelobt. Teilnehmen können junge Planende und Ingenieur*innen bis 35 Jahre. Mit dem Schinkelpreis sollen hervorragende technisch-wissenschaftliche Leistungen im Bauwesen gewürdigt werden. Neben den Kategorien Städtebau, Architektur, Landschaftsarchitektur, Konstruktiver Ingenieurbau und Freie Kunst wird seit Kurzem auch ein Preis für Verkehrsplanung ausgelobt.

Unter dem Titel grossWEST steht in diesem Jahr das Gebiet um Grossmarkt und Westhafen in Berlin-Moabit im Fokus der Planung. Unser junges Städtebau-Team mit Christina Leber, Frances Kowalski, Julia Gräbel, Pia Zieren und Moritz Dittrich haben kreative Ideen für die zukünftige Mobilität im Planungsraum entwickelt. In interdisziplinärer Teamarbeit ist ein sehr gutes Ergebnis entstanden.

Unter dem Titel Klar sehen. Wege zwischen „gross“ und „WEST“ spielt der Entwurf des jungen Team mit dem Hervorheben und Inszenieren der im Zentrum des Entwurfs stehenden Tram-Linie, die die S-Bahnstation Beusselstraße mit den Freizeitnutzungen im Bereich Plötzensee sowie Seiteneingängen zum Virchow-Klinikum verbindet. Von der neu geschaffenen Tram-Haltestelle Beusselstraße lässt sich auch das Großmarkt Areal mit dem neuen House of Foods erschließen. Auf der anderen Uferseite des Westhafens trifft die Tram in einer weiteren neu geschaffenen Haltestelle auf die sich in der Konzeptionsphase befindenden Seilbahn, die den Berliner Hauptbahnhof mit dem für Flugverkehr stillgelegten und mit neuen Funktionen belebten Flughafen Tegel verknüpft.

Immer wieder spielt der Entwurf mit Anhebungen und Inszenierungen auf der gesamten Tram-Strecke. Der Entwurf des Teams von stadtraum wird Teil der Publikation im Rahmen des diesjährigen Schinkelwettbewerbs sein.